Nun endlich der Bericht aus Most.
 
Dort fand am 11.und 12.07.09 das 6. Rennen von Peter und seinem RKD-Racing-Team statt, welches zugleich der 5. Meisterschaftslauf der Saison war.
Peter und sein Team setzten hohe Erwartungen in dieses Rennen, denn bisher lief es ja wegen immer wieder schlechter Witterungsbedingungen und Stürze nicht so gut, mal abgesehen vom Saisonstart. Das Ziel für dieses Rennen war ein fünfter Platz!
Da Most fast ein Heimrennen – nur 140 km von zu Hause entfernt -  für ihn ist, und er auf dieser Strecke gern fährt, wurden natürlich auch zahlreiche Fans erwartet.

Schon sehr früh am Donnerstag  machten sich alle auf den Weg, um das donnerstags und freitags stattfindende freie Training zu Testzwecken zu nutzen, denn schließlich fuhr das Motorrad seit Brno (Regen und Sturz!) nicht besonders gut. Peter M. hatte zwar zu Hause schon sein Bestes gegeben, damit die Honda gut vorbereitet ist, aber der richtige Funktionstest stand noch aus.
Pünktlich zu Beginn des freien Trainings um 9 Uhr war Peter erstmals auf der Strecke. Leider machte die Honda Probleme und er musste erst mal wieder in die Box. Nach kleinen Reparaturen  startete er um 11 Uhr einen weiteren Versuch, doch die „rote Göttin“ wollte nicht so recht. Dann telefonierte Peter mit Penz, seinem Racer-Vorbild und besten Freund, um ihn um Rat zu fragen. Er kam dann extra nach Most um den Fehler zu beheben
Am Freitag um 9 Uhr  versuchte es Peter ein weiteres Mal, doch leider wieder vergebens.
Also packte er sein Motorrad ein und fuhr nach Gera zu Lars Sänger, dem Chefmechaniker und Tuner vom Racingteam penz13.com, der auch Peter's Motorrad kennt und modifiziert hat.
Lars stellte fest, dass das Problem an der Elektrik liegt und so kurzfristig nicht zu beheben war. Na prima! Nun war guter Rat teuer.
Es folgte ein weiterer Anruf bei Penz. Der sagte:“Lass die Honda stehen und nimm die Yamaha R6 aus meinem Team! Die ist ok und einsatzbereit. Damit kannst du bestimmt eine gute Platzierung erreichen und Punkte sammeln.“ Wow! Gesagt getan.
Die Yamaha wurde eingeladen und Peter düste nach Grimma, weil er noch neue Startnummern brauchte. Vielen Dank für die schnelle Hilfe an das Werbestudio Grimma.
Noch am Abend wurde die neue Maschine auf Peter eingestellt und so konnte er am Samstag um 11 Uhr am ersten Zeittraining teilnehmen. Er musste sich natürlich erst an die neue Maschine gewöhnen, aber trotzdem waren schnellstmögliche Rundenzeiten sein Ziel.
Doch in der sechsten Runde setzte Regen ein. So ein Pech! So wurde das zweite Zeittraining zum Maß aller Dinge.
Meister Penz hatte sich am Nachmittag auch  wieder eingefunden um vor Ort noch Ratschläge und Hinweise zu geben. Mit neuen Reifen  und riesiger Motivation erreichte Peter Platz 8 in der Startaufstellung für das Rennen am Sonntag.

Beim morgendlichen Warm up am Sonntag klappte alles. Ein fünfter Platz  war der Beweis für Peters gute Form und eine richtig abgestimmte Maschine.
Regentropfen kurz vor dem Start um 14.30 Uhr erhitzten ziemlich die Gemüter wegen der Reifenwahl. Aber das Rennen selbst blieb dann trocken.
Peter hatte einen guten Start und konnte sich so nach der ersten Runde auf Platz 5 einreihen. Doch dann folgten einige kleine Fahrfehler, die ihn zwei Plätze kosteten. Am Ende wurde er Siebenter. Das war zwar nicht das selbst gestellte Ziel, aber es bedeutete dennoch,  wichtige Punkte für die Meisterschaft.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Penz und alle, die es möglich machten, dass Peter den Meisterschaftslauf auch ohne Honda bestreiten konnte.

Danke auch den vielen Fans, die aus Mutzschen und Umgebung angereist waren, um Peter anzufeuern oder einfach nur zuzusehen, wie er seine Runden drehte.


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