Horice
Als Saisonauftakt sollte Horice dieses Jahr mal etwas weniger für Begeisterung sorgen. Das Rennwochenende war geprägt von Kälte und Nässe und das in einem Ausmaß, wie wir bisher nur äußerst selten erlebt hatten. Trotz dieser wideren Bedingungen lag Peter nach dem ersten Zeittraining auf Platz 7. Durch erneut einsetzenden Starkregen rutschte er förmlich nach der 2. Qualifikation auf Rang 12, welcher seine Startposition im am Sonntag stattfindenden Rennen sein sollte. Das ebenfalls verregnete Rennen wurde aufgrund zweier schwerer Stürze nach schon 2 Runden abgebrochen. Unwissend, wie es nun weitergehen sollte, harrte man in der Nässe aus. Schließlich wurde nach einer Stunde beschlossen, dass ein Neustart erfolgen sollte und das Rennen nunmehr über 7 Runden gehen sollte. Diese Runden überstand Peter ebenfalls sturzfrei und erreichte unter dieses harten Bedingungen einen respektablen 14. Platz.
An dieser Stelle sei nochmal erwähnt, wie groß das Engagement bei dieser Veranstaltung war. Das RKD-Team reiste schon am Mittwoch vor dem Rennen an, um die besten Plätze im Fahrerlager zu sichern und Peter, welcher am Freitag zusammen mit Jens K. und Lachser eintraf, eine reibungslose und entspannte Ankunft bieten zu können. An dieser Stelle also besonderen Dank an: Bierzelt; Walze; Hugo(kulinarischer Sponsor); Lalle; Werner; PM; Masch.
Pannoniaring
Das 2.Rennen der Saison fand in Ungarn statt und war das erste, in welchem Peter um Punkte in der CZ Open fuhr. Und so spielte diesmal auch das Wetter mit und man fuhr motiviert und hoffnungsvoll nach Ungarn. Als Unterstützung war neben der Stammbesetzung PM diesmal noch Bierzelt dabei. Vielen Dank sei den beiden an dieser Stelle nochmal gesagt.
Mit leichten Startschwierigkeiten und noch nicht recht aus dem Winterschlaf erwacht erreicht Peter beim ersten Zeittraining nur einen 31. Platz von 40 Startern. Aber mit Ach und Krach holt er nach dem 2. Training noch 2 Plätze raus und landet auf dem 29. Aber die Konkurrenz sollte sich noch wundern, denn nach einem gelungenen Start am Sonntag und vielen gelungenen Überholmanövern erreichte Peter einen guten 13. Platz….von wegen Winterschlaf.
Rijeka
Da unser Peter nicht nur über eine tschechische Rennlizenz verfügt, mit der er alle Rennen im Rahmen der CZ Open bestreitet, sondern auch noch eine Europäische Lizenz gelöst hat, nutzte er dieses Jahr endlich die Möglichkeit, um im Norden Kroatiens zu fahren. Zusammen mit PM und seiner Jeanette brach man Donnerstag Abend auf und erreichte nach knappen 10h Fahrt das Ziel…um dort wiederum 1,5h zu warten, bis man auf das Gelände der Rennstrecke durfte und sein Zelt aufbauen konnte. Wettertechnisch war das Rennwochenende geprägt von mittleren bis kühlen Temperaturen und starkem Wind – jedoch schien die Sonne und das entschädigte wie immer. Als einziger Deutscher ging Peter an den Start. Nach dem ersten freien Training auf dieser reichlich 4km langen Strecke lag Peter im hinteren Feld, was aber total verständlich ist und war, da er dort eben zum ersten Mal fuhr. Allerding ging er nach einem letzten Platz im ersten Zeittraining noch einmal mit sich ins Gericht und rückte im 2. Qualifying prompt 3 Plätze nach vorn. Am Sonntag, den 15.06., fuhr Peter schließlich seinen in seiner Klasse 6. Platz sicher nach Hause. Und damit endete ein wunderbares Wochenende, bei dem alle Beteiligten felsenfest davon überzeugt sind, dass sie nicht das letzte mal dort waren.
Brno(1.Mal)
Zusammen mit Hugo machte sich Peter am Donnerstag Abend auf den Weg, um am Freitag von PM und Werner ergänzt zu werden. Da die Rennstrecke über den Luxus einer Boxenanlage verfügt, ließ es sich Peter auch dieses Jahr nicht nehmen, eine solche anzumieten um die unverfälschte Atmosphäre auf der Rennstrecke genießen zu können. Als schnellster Deutscher und achtschnellster seiner Klasse hoffte man nach dem ersten Zeittraining auf gute Punkte - zurecht. Aus dem 8.Platz wurde im zweiten Zeittraining ein 9.Platz um im Rennen wieder zu einem 8.Platz zu werden. Es sollte aber für dieses Jahr das beste Ergebnis in Brno bleiben.
Most
Zu viert (Peter, PM, Hugo, Martin) machten wir uns eines Donnerstag Abends auf den Weg nach Most, dem nunmehr 5.Rennen der Saison. Hinzu kamen noch Bierzelt, welcher nach eigenen Angaben am Freitag in weniger als einer Stunde die Strecke Wermsdorf-Most zurücklegte und Christian, der am Samstag dazu kam. Voller Hoffnung und Siegeswille ging es am Samstag dann in das erste Zeittraining, welches Peter als 10. seines Klassements absolvieren sollte. An dieser Position änderte sich auch nach dem 2. Zeittraining nichts und so sollte Peter dann am Sonntag auch von dieser Position starten. Im WarmUp noch einen Platz gut machend verliert er diesen wieder im Rennen und bleibt so bei seinem 10.Platz. Zufrieden trat man die Heimreise an und freute sich auf die noch folgenden Möglichkeiten, sein Können unter Beweis zu stellen.
Terlicko
Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um die spontanste Entscheidung und deren schönste Folgen, denn Peter entschloss sich nur einen Tag vor Abfahrt, am betreffenden Rennen teilzunehmen. Dieses Mal nur zu zweit(Peter, Martin) fuhr man dieses historische Straßenrennen an, welches, wie auch die Rennen in Horice und Frohburg nur dem Gaudi dienen und keine Möglichkeit des Punkteerlangens bietet. Zum letzten Mal fand in diesem Ort das Rennen 1990 statt, was sich an der überwältigenden Masse an Zuschauern und deren Interesse zeigte. Auf halbem Weg zur Rennstrecke trafen wir uns mit Rico Penzkofer, welcher sich bereits während der Anreise seines Sieges sicher war. Direkt vor Ort fanden wir noch Supermonofahrer Schmiddel und seinen Vater sowie MZ-Quäler Zörnweg vor, in deren unmittelbarer Nähe wir unser, recht einfaches, Quartier aufschlugen. Peter brauchte ein wenig Motivation seitens Rico und Überwindung um über die tiefen Straßengräben hinwegzusehen und einen ¾ Kreisverkehr als simple Rechtskurve anzusehen. Als einer der wenigen Honda-Fahrer landete Peter mit dem ersten und damit einzigen Zeittraining im guten Mittelfeld. Diese Leistung konnte Peter, genau wie Rico, der von Anfang an auf Platz 1 fuhr, im Rennen bestätigen. Genau wie schon in Kroatien wurde nach diesem Wochenende festgestellt, dass man hier nicht das letzte Mal gefahren sei.
Brno(2.Mal)
Als Premiere der besonderen Art ist das 2. Rennwochenende in Brno hervorzuheben. Denn diesmal begab sich nicht nur unser Profi Peter auf den heißen Asphalt sondern auch sein Aushilfsmechaniker Martin versuchte sich bei 3 freien Trainings auf der R6.
Bei wiedermal bestem Wetter war hier Peters vorrangiges Ziel, seinen deutschen Kontrahenten zu zeigen, was wahre
„OLD MEN POWER“ ist. Und genau das tat er auch. Nach dem ersten Qualifying war er zweitschnellster Deutscher von fünf und vierzehnter in seiner Klasse. Mit selbigem Ergebnis endete das zweite Zeittraining, sodass Peter am Sonntag auf Platz 24 von 36 aufs grüne Lämpchen wartete. Im Rennen verbesserte er sich um zwei Plätze und erreichte das Ziel als zwölfter seines Klassements.
Hungaroring
Ein Glück hatte Martin Zeit! Sonst wär diese Veranstaltung wohl ausgefallen, denn PM hatte kurzfristig keine Zeit. Und so fuhren…nein flogen wir, im Schichtbetrieb fahrend, nach Budapest…in nur 6,5h. Uns erwarteten Temperaturen jenseits der 30°-Marke und eine neue Boxenanlage…beides trug unserem Wohlbefinden erheblich bei. Neben dem Zeitplan des Wochenendes, welcher ein erstes Zeittraining am Samstag um 8Uhr vorsah, fanden wir auch Zeit um die Umgebung zu Erkunden und uns eine schöne Zeit in der Stadt zu machen. Peter konnte seine erhofften Leistungen verwirklichen fuhr am Sonntag ein Rennen, in dem er durch konstante Leistung und starke Nerven sogar noch Plätze gut machen konnte und schließlich auf dem 12. Platz einfuhr.
Nächstes Jahr hoffen wir auf die alte Startnummer 89…und auf mehr Unterstützung aus der Heimat.
Frohburg
Das letzte Rennen der Saison, wieder ohne Möglichkeit auf Punkte, war jenes, welches nur eine halbe Stunde Anfahrtszeit benötigte…das Frohburger Dreieck. Dieses Mal mit der Möglichkeit, Zelt und Motorrad auf privatem Gelände aufzubauen, konnte man deutlich mehr Platz für Bekannte und Interessierte schaffen als es bei den letzten Malen möglich war. Und der Platz war auch nötig, denn der Ansturm aufs Fahrerlager war dieses Jahr bahnbrechend (vielen Dank an dieser Stelle) – zur Freude von Peter. Als elfter im ersten Zeittraining lag Peter ganze 10 Plätze hinter Rico, der sein Preisgeld schon so gut wie ausgegeben hatte.
;-) Leider musste Peter fünf Plätze in der zweiten Zeitnahme abgeben doch im Rennen pendelte er sich schließlich auf einem vierzehnten Platz ein.